Theaterformen

Theater in seinen unterschiedlichen Formen und Facetten spricht nicht nur die Verstandes-, sondern auch die Gefühlsebene an.


Playbacktheater


basiert auf den Traditionen des mündlichen Geschichtenerzählens und den Urformen des Theaters.
Playbacktheater dient der vergnüglichen und zugleich niveauvollen Kultivierung von Öffentlichkeit.

Forumtheater


ist eine bewährte Form, in größeren Gruppen sensible Prozesse in Gang zu setzen. Durch die Interaktion werden Veränderungen erlebbar und spürbar gemacht.

Erinnerungstheater &
Generationentheater

Nach dem Konzept der "Lifereview" entwickelte theaterpädagogische Erinnerungsarbeit.
Persönliche Geschichten und  Erzählungen bekommen eine Bühne und fördern den Dialog zwischen den Generationen.

Museumstheater


"Living History" basiert auf Recherchearbeit und dem wissenschaftlichen Ansatz, geschichtliche Epochen verständlich & vermittelbar zu machen.
Die künstlerische Animation schafft Emotionalität, Lebendigkeit & Fantasie.

Im öffentlichen Raum

Theater bewegt sich auf die Menschen zu, ermöglicht Teilhabe  und erweitert demokratische Handlungsspielräume und Aktionsmöglichkeiten. 


Playbacktheater

Playbacktheater wurde von Jonathan Fox und Jo Salas aus dem Psychodrama nach Jakob L. Moreno entwickelt und folgt den Urformen des Theaters. Eine Fülle theatraler Ausdrucksformen und der improvisierende Ansatz verlangen von den Schauspieler*innen ein hohes Niveau an Kunstfertigkeit und Empathie.
Playbacktheater ist ein künstlerischer, sozialer und ritueller Prozess. Die Essenz der Geschichte bekommt ein Gesicht, eine Bewegung, einen Ton. Realistisch und zauberhaft, fließend zwischen Worten und Symbolik.

Atmosphärisch. Visionär. Verbindend.

Forumtheater

Forumtheater wurde in den 1970er Jahren vom brasilianischen Theatermacher Augusto Boal entwickelt. Forumtheater ist eine bewährte Form, in größeren Gruppen sensible Prozesse zu sozialem Lernen in Gang zu setzen. Die Zusehenden können aktiv ins Geschehen eingreifen. Dadurch werden neue Entwicklungen in Gang gesetzt und Lösungsmöglichkeiten werden erprobt und sichtbar. Urteilsbildung, Bewusstmachung, selbstständiges Handeln und Reflexion gehen dabei Hand in Hand. 

Erinnerungstheater &

Generationentheater

Die Schauspielerin und Regisseurin Pam Schweitzer erkannte das Bedürfnis vieler älterer Menschen, sich am Ende ihres Lebens mit Fragen der Identität zu befassen.
Nach dem Konzept  "Lifereview" - der Lebensrückschau - entwickelte sie theaterpädagogische Erinnerungsarbeit. Die Erforschung von Alltagsgeschichte und Biographiearbeit verknüpfen die einzelne Person mit der allgemeinen Entwicklung, machen den Zusammenhang zwischen Privatem und Politischem deutlich. Erinnerungstheater transformiert individuelle Erfahrungen, verwebt sie mit anderen Perspektiven und fördert den intergenerationellen Dialog.

Museumstheater

TIM (Theater im Museum) vermittelt Kunstwerke, museale Objekte, sowie kulturelle und historische Orte mit den Methoden des Theaters und der Theaterpädagogik nach dem Ansatz von "Living History". Die künstlerische Animation schafft Emotionalität, Berührtheit, Lebendigkeit und beflügelt die Fantasie. Historische Fakten, verwoben mit lebensgeschichtlichen Erzählungen, Musik und Literatur verbinden die große Geschichte mit dem Persönlichen und dem Heute.

Theater im öffentlichen Raum

POP UP Theater- Bühne in Bewegung lässt durch theatrale Interventionen im öffentlichen Raum, im Café, am Markt und  in Schaufenstern  Alltagsorte zu poetischen Bezugsräumen werden und schafft damit  neue kommunikative Zusammenhänge.

Theater bewegt sich auf die Menschen zu, ermöglicht Teilhabe und Zugänge zu Kunst und Kultur und erweitert demokratische Handlungsspielräume und Aktionsmöglichkeiten. Im Leerstand zeigt künstlerische Auseinandersetzung neue Wege und bietet einen Diskurs für innovative Raum- und Stadtentwicklung. 

Unsichtbares Theater nach Augusto Boal agiert im öffentlichen Raum mit oft provokativen Szenen zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen. Durch die Interaktion mit den Schauspieler*innen und dem unerwarteten Charakter der Aufführung werden die Zusehenden dazu angeregt, ihre eigenen Meinungen und Reaktionen zu reflektieren.

 

SOG Theater

Zentrum für Theaterpädagogik und strategische Inszenierung
Bahngasse 46
2700 Wr. Neustadt
+43 664 314 79 91
[email protected]